Knochenchirurgie (Osteosynthese)
Häufigster Anlass für diese Operationen sind Knochenbrüche, aber auch die Behebung von Wachstumsstörungen (Korrekturosteotomie). Nachfolgend ein kurzer Überblick über die gängigsten hierbei zum Einsatz kommenden Techniken.
1. Plattenosteosynthese
Der Knochenbruch wird mittels einer Platte und Schrauben stabilisiert. Idealerweise verwendet man dazu winkelstabile Verriegelungssysteme.




(Implantatbilder und Video mit freundlicher Genehmigung von DePuySynthes)




2. Markraumnagelung
Stabilisierung des gebrochenen Knochens durch einen in die Markraumhöhle eingebrachten Stahlnagel.
3. Fixateur externe
Äußere Schienung des Knochens mittels durch die Haut eingebrachter Bohrdrähte, die außen mit Gelenkstangen verbunden werden.
4. SOP
Innere Schienung des Knochens durch ein winkelstabiles Verriegelungssystem. Durch die spezielle Konstruktion kann die Platte in 6 Freiheitsgraden verformt und dem Knochen optimal angepasst werden.



Versorgung einer Wirbelsäulenfraktur mittels SOP-Platte
(Implantatbilder mit freundlicher Unterstützung der Fa. Orthomed)